Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

AKO-Fest - Schulleiter begrüßt bei Sonnenschein mit Ausblick auf die Zukunft

Strahlender Sonnenschein zum AKO-Fest. Die Bühne vor dem neugestalteten Eingangsportal war erstmals mit einem von vielen Händen erstellten Sonnendach beschattet. Und auf der Bühne haben die Schülerinnen und Schüler ihre Musik und ihre Performances präsentiert – an erster Stelle der AKO-Chor und mit ihrem launemachenden Programm die Big Band. In den Klassenräumen präsentieren die Klassen ihre Einfälle für die Gäste und an den Buden sorgen Lehrenden und Lernende gemeinsam für das leibliche Wohl.

Begonnen hat der Tag mit dem Gottesdienst. Zu Beginn hat Schulleiter Walter Odekerken alle begrüßt und einen kurzen dankbaren Rückblick auf das zu Ende gehende Schuljahr gehalten. Zugleich hat er auch nach vorne geschaut. Die Bemühungen der letzten Jahre, das Kolleg langfristig pädagogisch, organisatorisch und finanziell gut aufzustellen, sind weit vorangeschritten. Die Anmeldezahlen sind bleibend hoch. Dass heute nur noch zwei Jesuiten am Kolleg sind, mache deutlich, wie richtig die strukturellen Entscheidungen nach 2018 waren: Ignatianisch in Tradition der Jesuiten muss durch alle gewollt und getragen werden, auch weil klar sei, dass die Jesuiten nicht mehr lang am AKO werden präsent sein können. Dennoch sei das AKO auch in Zukunft nicht allein. Durch das Schulnetzwerk und das Kompetenz-Zentrum für Ignatianische Pädagogik, dem ZIP in Ludwigshafen, bleibt das AKO seiner Tradition treu. Vom ZIP konnte Odekerken auch Grüße an die Schulgemeinschaft von Pater Zimmermann und Frau Gentner ausrichten.

Eine Besonderheit hatte der Gottesdienst. Die Predigt hat P. Löwenstein im Dialog mit Herrn Igor Dudka geführt. Er gehört zu den rund 130 ukrainischen Gästen, die im Südflügel des Kollegs eine vorübergehende Bleibe gefunden haben. In dieser Gemeinschaft, täglich in der Mensa erlebt, wird deutlich, was das ignatianische Motto „Menschen für andere“ konkret bedeuten kann.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde die große neue Theaterwerkstatt unter der Alten Turnhalle eingeweiht, die künftig nicht nur für Proben und kleinere Aufführungen sowie alle denkbaren Veranstaltungen zur Verfügung steht, sondern auch für Unterrichtseinheiten ganz neue Möglichkeiten schafft.

Schon Tradition ist nun der Alumni-Abend zu dem dieses Jahr noch mehr Altschüler und Altschülerinnen ans Kolleg gekommen sind. Bei Grillwurst und frischem Kölsch (mit vegetarischen und alkoholfreien Alternativen) gab es noch bis spät in die Nacht anregende Gespräche – und den Abschiedsgruß „… bis nächstes Jahr beim AKO-Fest“.