Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

Das Selbstlernzentrum (SLZ) ist eröffnet

Eröffnung des Selbstlernzentrums (SLZ) am 1. Februar 2016

Für die Schulgemeinde am AKO ist ein Traum wahr geworden: Nach zweijähriger Vorbereitungszeit öffnete das Selbstlernzentrum  am 1. Februar seine Türen und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe in neuer Weise ein selbstgestaltetes Lernen. „Wie viele Kilometer muss man laufen, damit 17 000 Euro zusammenkommen?“ , fragte Rektor Pater Siebner SJ bei der feierlichen Einweihung des Raumes am Montagvormittag. Denn nur durch den tatkräftigen Einsatz von Eltern und Schülern beim letztjährigen Sponsorenlauf habe das Selbstlernzentrum finanziert werden können. Dafür dankte P. Siebner allen Beteiligten nochmals ausdrücklich.

An 20 Einzel- und ebenso vielen Gruppenarbeitsplätzen wird es nun den Oberstufenschülern möglich sein, in ruhiger Atmosphäre  zu recherchieren, zu lernen, sich zu besprechen und das Präsentieren zu üben. In diesem Sinne betonte Schulleiter Dr. Manfred Sieburg, dass gymnasiale Bildung nicht nur Selbsttätigkeit sei, sondern diese vor allem zur Selbstständigkeit führe, „die mehr sein will als die flirrende Vielfalt zeitgeistiger Unterrichtsmodelle.“ Passend dazu spielten die Schüler Johannes zu Oettingen-Wallerstein  und Arthur Abs  die Studierzimmerszene aus Goethes „Faust“ : „Zwar weiß ich viel, doch möcht‘ ich alles wissen“ , rühmt sich Wagner, der Famulus Fausts. Dass dies auch außerhalb des Unterrichts möglich sein wird, betonte Walter Odekerken, stellvertretender Schulleiter, der die Projektgruppe  geleitet hat: „Eine personalisierte Chipkarte soll ermöglichen, dass die Schülerinnen und Schüler bis 18 Uhr das Selbstlernzentrum nutzen können.“

Mit der Hilfe von 30 Schülermüttern wird Angela Heumüller , die „Mutter der Bibliothek“ , jetzt auch das SLZ betreuen: „Wir sind froh, dass wir so eine große Unterstützung haben“ , sagt die Bibliothekarin. „Wir haben hier eine tolle Möglichkeit,  uns auf das Abitur vorzubereiten, und es ist hier schon ein bisschen wie an der Uni“ , meinte Arthur Abs. Das kann sein Mitschüler Hans Gottmann nur bestätigen: „Der Raum wird garantiert angenommen und ich werde neben der Landesbibliothek auch hier gut arbeiten können.“ Im Beisein der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin Hillevi Burmester, der Schul- und Kollegsleitung, des Bibliotheks-Teams sowie der SV segnete am Ende der Feierstunde Pater Mohr SJ den Raum ein.  In der Bildergalerie finden sich noch weitere Bilder von der schönen Feier.