Verpflichtender Austausch mit Jesuitenschulen in verschiedenen Ländern im 9. Schuljahr kann individuell ergänzt werden durch Austauschprogramme einzeln, in kleinen Gruppen oder im Rahmen von Programmen.
Wir wollen helfen, die Welt zu entdecken. Denn dies gehört zu unserem Anspruch, Bildung nicht auf Erlernen von Informationen zu beschränken, sondern ganzheitliche Bildung und prägende Erfahrungen zu ermöglichen.
Austauschprogramme im 9. Schuljahr
Für die Austauschprogramme im 9. Schuljahr haben wir uns bewusst für Städte und Länder entschieden, die immer noch leicht übersehen werden, obwohl sie zu den aufstrebenden Regionen in Europa gehören. Wir besuchen und empfangen Gäste aus jesuitischen Schulen in Litauen (Kaunas und Vilnius), Ungarn (Miskolc) und Kroatien (Osijek). Durch die Auswahl dieser Partnerschulen sollen touristische Aspekte zurücktreten und statt dessen die Begegnung mit anderen Sprachen und Kulturen in Europa und somit interkulturelles Lernen gefördert werden. Gemeinsame Sprache bei den Austauschprogrammen, an denen verbindlich alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 teilnehmen, ist Englisch.
Auslandsaufenthalte von Schülerinnen und Schülern
Das Kolleg legt Wert auf internationale Kontakte, fördert den kulturellen Austausch und die Begegnung mit Menschen anderer Länder. So beteiligt es sich seit 1997 am „Erasmus+-Programm“ (früher: „Comenius-Programm“) der Europäischen Union, das die Zusammenarbeit europäischer Schulen fördert.
Für einzelne Schüler oder kleine Gruppen gibt es die Möglichkeit zu Austausch und Begegnung. Partnerschaften für Einzelaustausch bestehen unter anderem mit der Ecole de Provence in Marseille, der NUS Highschool in Singapur und dem Eton College (England).
Der Druck auf Schüler ist generell heute hoch; manche Familie sorgt sich daher, ob sie einen längeren Auslandsaufenthalt für ihr Kind einplanen sollen. Schulzeitverkürzung und die Fixierung auf die Abschlussprüfungen machen es gerade in Frankreich und im angelsächsischen Raum zunehmend schwierig, gute „Zeitfenster“ zu finden. Doch zum Glück gibt es dennoch genügend Schülerinnen und Schüler, denen die internationalen Kontakte wichtig sind und sich für einen Austausch entscheiden. Damit möglichst nicht ein schulischer der Anschluss verloren geht, sprechen Sie uns rechtzeitig an. Wir unterstützen ausdrücklich verschiedene Formen von Auslandsaufenthalten.
Immer mehr Schüler fragen auch nach „Summer Camps“ in den Ferien – wir haben da z. B. eine Tradition in der Zusammenarbeit mit Georgetown Prep in Washington D. C./USA. – Gern verweisen wir auf andere Veranstalter, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben.
European Youth Exchange Project
EYE-Projekt (European Youth Exchange Project) — internationales Austauschprojekt der vier Jesuitenschulen in Gent (humaniora.sint-barbara.be/), Turin (istitutosociale.it/), Miskolc (gimnazium. jezsu.hu/) und Bonn (aloisiuskolleg.de) für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe – jährlich in einem anderen Land, die gleichen Schulen, für eine Woche, eine Projektwoche zu einem gemeinsamen Thema, auf Englisch.
Beratung und Koordination
Die Koordination, die Beratungskompetenz und Kontaktmöglichkeit liegen bei Frau Langner-Rüb und Herrn Öngören.
Frau Raffaela Langner-Rüb: raffaela [dot] langner-rueb [at] aloisiuskolleg [dot] de (subject: Auslandsaufenthalt)
Herr Zeynel Öngören: zeynel [dot] oengoeren [at] aloisiuskolleg [dot] de (subject: Auslandsaufenthalt)
Ganz wesentlich ist die Unterstützung und Beratung einzelner Schülerinnen und Schüler, die sich für einen längeren Auslandsaufenthalt interessieren (z. B. ein Term, ein halbes oder ein ganzes Jahr). Die Koordinatoren sind kein „Schüler-Reisebüro“ –, aber sie beraten sehr gern und helfen bei den ersten Schritten.
- Was ist für mich geeignet?
- Wann ist der richtige Zeitpunkt?
- Kann ich Hilfe erhalten bei der ersten Kontaktaufnahme?
- Wie ist das mit dem Wiedereinstieg in der Oberstufe, wenn ich zurückkomme?