Der Bericht im Generalanzeiger vom 6./7. Mai beruht weitgehend nicht auf Informationen des Aloisiuskollegs. Lediglich die Aussage unseres bisherigen Rektors Pater Johannes Siebner, „man habe sich mit dem Mitarbeiter verständigt, dass er das Kolleg zum Schuljahresende verlassen und bis dahin nicht an das Aloisiuskolleg zurückkehren wird“, stammt vom Aloisiuskolleg.
Diese Information ist inhaltlich richtig und derzeit auch die einzige, die wir öffentlich bestätigen können. Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen – und nur deshalb – haben wir uns entschieden, zu den Hintergründen der Trennung vorerst Stillschweigen zu bewahren.
Wir können auch am heutigen Tage keine weiteren Informationen zum Vorgang geben, da wir sicherstellen müssen, dass Persönlichkeitsrechte nicht verletzt werden. Dies darf nicht als Hinweis darauf verstanden werden, dass das Kolleg Informationen zum bisherigen Vorgehen zurückhalten möchte.
Das Kolleg hat bisher alles getan, was zu seinen schulrechtlichen Pflichten gehört, und in der gebotenen Zeit die erforderlichen Entscheidungen getroffen. Jede andere Schule hätte in einer vergleichbaren Situation auch handeln müssen. Zudem haben wir die in der Präventionsordnung und in den Leitlinien vorgeschriebenen Maßnahmen getroffen.
Wir halten es aber für möglich, dass wir uns zu einem späteren Zeitpunkt weitergehend zu den Hintergründen dieser Trennung äußern können.
Dr. Manfred Sieburg, OStD i. E.