Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

FAQ

Elternbeiträge am Aloisiuskolleg
FAQ — regelmäßig gestellte Fragen

Ist die Trägerschaft der Schule
langfristig gesichert?

Das Aloisiuskolleg ist eine Privatschule in freier Trägerschaft. Der Staat ermöglicht dies – aber es braucht immer auch eigenes Engagement.

Seit 2019 haben wir konsequent an einer Haushaltsplanung gearbeitet, die langfristig nicht nur den laufenden Haushalt finanzieren soll, sondern zudem auch darauf achtet, dass in die Gebäude und Infrastruktur investiert wird. Außerdem braucht eine Schule, die auf Dauer angelegt ist, einen finanziellen Sockel, um auch mal eine Krise – wie 2022 die Energiekosten – überstehen zu können.

Dies ist bei der Planung auch der Elternbeiträge berücksichtigt. Der Haushalt wird jährlich der Kollegskonferenz vorgelegt, in der Eltern, Schülerinnen und Schüler und die Mitarbeitenden vertreten sind. Zudem wird der Haushalt ausführlich und im Detail einem „Wirtschaftsausschuss“ vorgelegt, in den die Kollegskonferenz fachlich qualifizierte Eltern bittet. Mit den Eltern diskutieren wir auch die Modelle, die Trägerstruktur z. B. über eine Stiftung langfristig verlässlich aufzustellen.

Das Kolleg lässt sich in der Wirtschaftsplanung professionell beraten und nimmt auch für wichtige andere Fragen immer fachliche Expertise in Anspruch. Das kostet zwar Geld, hilft aber wesentlich teurere Fehler zu vermeiden. Außerdem wird unser Jahresabschluss jährlich nach HGB geprüft und veröffentlicht.

Der wirtschaftlichen Konsolidierung entsprechen die Bemühungen um die langfristige organisatorische Sicherung des Kollegs. Mit dem Generationenwechsel wird es dem Jesuitenorden absehbar nicht möglich sein, mit eigenen Mitgliedern vor Ort in Bonn präsent zu sein. Aber auch deswegen, weil die Arbeit einer ganzen Schule nicht von drei bis fünf Ordensmitgliedern abhängig sein darf, arbeiten die Jesuiten in den letzten Jahren in enger Abstimmung mit Vertretern der Elternschaft an einer zukunftsweisenden Struktur, die davon unabhängig ist. Es wird damit gerechnet, dass die dafür notwendigen Verhandlungen mit dem Land NRW 2024 zu einem Ergebnis führen.

Ziel ist es, langfristig in Bad Godesberg das Aloisiuskolleg als Schule mit Ignatianischer Pädagiogik in Tradition der Jesuiten zu ermöglichen.