Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

Das Aloisiuskolleg gibt Erklärung zum Stand der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt ab

Sechs Jahre nach der Veröffentlichung der Vorwürfe sexuellen Missbrauchs am Aloisiuskolleg hat die Kollegsgemeinschaft eine Erklärung verabschiedet, die den Stand der Aufklärung und der Aufarbeitung beschreibt. Die Erklärung ist einem intensiven Austausch in der „Dialog-Runde“ entwachsen und anschließend in allen Bereichen des Kollegs diskutiert worden. Verabschiedet wurde die Erklärung im November 2015 in der Kollegskonferenz, dem höchsten Gremium des Aloisiuskollegs. Die „Dialog-Runde“ ist im Sommer 2014 entstanden und setzt sich zuammen aus mehreren Mitgliedern des „Eckigen Tisches Bonn“ (Sprecher ist Herr Heiko Schnitzler), der  Bonner Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Kollegsgemeinschaft (Kollegsleitung, Lehrer, Erzieher, Schüler, Eltern).

Zum Inhalt der Erklärung sagt der Rektor des Kollegs, Pater Siebner SJ: „Entscheidend ist meines Erachtens die Tatsache, dass diese Erklärung erscheinen kann, dass sie zustande kam und wie sie gewachsen ist. Das Kolleg sagt damit: Das ist der Stand der Dinge. Es ist eine Art ‚memorandum of understanding‘. Wer dahinter zurück will oder die beschriebenen Fakten gar leugnet, spricht nicht im Namen des Kollegs. Der Prozess der vergangenen Jahre im Kolleg hat ganz deutlich gemacht, dass die Geschichte des Missbrauchs am AKO bleibend Teil der Geschichte des AKO ist und bleibt.“ Siebner weist zudem darauf hin, dass er den Prozess der Aufarbeitung keineswegs als abgeschlossen sieht. „Wir stehen in diesem Prozess der Aufarbeitung und wir stehen dazu.“

Die AKO-Erklärung steht Ihnen hier auch als PDF zum Download zur Verfügung.