Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

Mission Akollo 22 erfolgreich beendet

Wir gratulieren der Abiturientia von ganzem Herzen

Der sonnige Schulhof ist bei der feierlichen Verabschiedung unserer Abiturienten in „Licht und Schatten“ eingeteilt. Nimmt man dies sinnbildlich, so steht dieses Spiel der Sonne für die vergangenen Jahre unserer jetzt ehemaligen Schülerinnen und Schüler, für all die Höhen und Tiefen, durch die sie seit ihrer Einschulung bei uns am Ako im Jahre 2014 gegangen sind. Mit Dank und etwas Wehmut blickte man zurück, machte aber vor allem Mut für das, was nun an Zukunft vor den jungen Leuten liegt.


In dem feierlichen Gottesdienst betonte Pater Löwenstein Aspekte rund um den Begriff Berufung: „Willst du Salz sein und Licht für die Welt?“ Neugierig und offen sollen unsere Absolventen in den neuen Lebensabschnitt gehen, hinhören, welchen Ruf sie vernehmen, herausfinden, wo sie gebraucht werden.


Nach einer kleinen Erfrischungspause blickten Paul und Till in ihrer Rede stellvertretend für ihren Jahrgang auf manch ein prägendes Erlebnis zurück, und stellten dabei vor allem die gemeinschaftsbildenden Unternehmungen wie Klassenfahrten, die Skifreizeit, die Besinnungstage und Kursfahrten in den Mittelpunkt.  
Die Perspektive der Eltern schilderte Frau Buchenroth in ihrer Rede, und veranschaulichte, wie sehr man den Kindern Daumen gedrückt, mitgefiebert, mitgelitten, sich mitgefreut habe. Und sollten die jungen Erwachsenen nun doch noch gefragt werden. „Was willst du mal werden?“, so können sie selbstbewusst antworten: „Ich bin schon!“ So vieles haben sie bereits für das Leben dort draußen erlernt, vieles, was über das reine Fächerwissen hinausgeht.


Damit diese Worte sich setzen konnten, sorgten Magdalena, Daniel, Ulrike, Stephan und Clara für musikalisch feierliche und abwechslungsreiche Momente, mal an der Gitarre und am Klavier, mal durch Gesang. Besonders still wurde es, als Clara zu Daniels Klavierimprovisation Texte aus dem Gedichtband „Keine Ahnung, ob das Liebe ist“ von Julia Engelmann vortrug.
Dann war es Zeit für das Forscherinnen-Team „GO“ (alias Grell/Opderbeck) als Stufenleiterinnen Abschied zu nehmen. Konsequent bemühten sie das chemische Fachvokabular, um die vergangenen zwei Jahre aus ihrer Sicht zu analysieren. Besonders die Beschreibung der unterschiedlichen Energielevel im Unterricht und bei den Kursfahrten sorgte für Erheiterung.
Abschließend brachte unser stellvertretende Schulleiter und ehemalige Klassenlehrer Molzberger in seiner Rede den Begriff „tragen“ in all seinen Facetten in den Fokus: Angefangen damit, dass man als Kind von wichtigen Bezugspersonen förmlich ins Leben getragen wird, gilt es hernach auch sich selbst sowie andere, und auch mal Unangenehmes zu ertragen. Und nun sei mit dem Ende der Schulzeit der Augenblick gekommen, zunehmend selbst Verantwortung zu tragen.
Dies war unseren Schülerinnen und Schülern auch bewusst, als sie nicht ohne Stolz ihr Abiturzeugnis in die Hand nahmen.


Besondere Freude bereitet den Mitfeiernden, dass tatsächlich alle aus der Jahrgangsstufe ihr Abitur geschafft haben. Die Zukunft steht offen – und genau jetzt fängt sie an.

Gm