Die Schulministerin von NRW macht uns Hoffnung. In einem offenen Brief an die Eltern kündigt sie an, dass nach den Sommerferien wieder alle Schüler am Unterricht teilnehmen können. Sie schreibt:
„Alle 16 Kultusministerinnen und Kultusminister der Länder sind sich einig, dass die Rückkehr nach den Sommerferien zu einem weitgehend ‚normalen‘ Schuljahr das Ziel sein muss. Was heißt das konkret? Nach den Sommerferien soll in allen Schulen wieder ein Unterricht im Klassenverband ermöglicht werden, bei dem die Abstandsregelungen durch das Konzept der differenzierten Rückverfolgung ersetzt werden. Das gilt auch für Lerngruppen im Wahlpflichtbereich sowie für das Kurssystem. Generell muss nachvollziehbar sein, welche Schülerinnen und Schüler mit anderen gemeinsam in welchen Klassen/ Kursen lernen.“Entsprechend haben wir uns vorbereitet. Der Stundenplan steht weitestgehend, die Hygienepläne auch für die Mensa werden aktualisiert, denn „normal“ wird das neue Schuljahr sicher nicht: Die „Waschstraße“, an der alle am Morgen und nach den Pausen die Hände waschen müssen, Mund-Nase-Bedeckungen bis man auf dem Platz ist, intensives Lüften und Reinigen wird uns weiter begleiten. Die Verpflichtung, genau zu dokumentieren, wer wann mit wem in einem Raum gesessen hat, wird manche spontane Aktion schwierig machen — aber wir bekommen das hin.
Zugleich arbeiten wir weiter an den pädagogischen und technischen Konzepten, um die Erfahrungen aus den letzten Monaten in unser Konzept zur Digitalisierung des Unterrichts einfließen zu lassen. Da hat ein schon zwei Jahre währender Prozess enorm Fahrt aufgenommen. Spätestens im Herbst sind alle Räume der Schule mit WLAN ausgeleuchtet. Die Beamer und Installationen in den Räumen konnten schon in diesem Frühjahr abgeschlossen werden. Die Lernplattform „ItsLearning“ wird langsam Routine und – sollte es wieder notwendig werden – haben wir jetzt auch gute Erfahrungen, wo uns in welchem Rahmen Videokonferenzen den Präsenzunterricht ergänzen können.
