Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

Baumsterben - Trockenheit im Park und Wald des Aloisiuskollegs

Tagelang liegt der Lärm von Kettensägen über dem Kollegsgelände. Vor allem in dem Waldstreifen im Süden, aber auch im Park, der sich von der Höhe bis zum Schulhof zieht, hat die extreme Trockenheit der letzten Jahre verheerende Spuren hinterlassen. Wer eine Anschauung zum Begriff „Klimakatastrophe“ haben will, findet sie in den Wäldern und leider auch am AKO.

Insgesamt ist es wohl mehr als ein Viertel der größeren oder kleineren Bäume, die nicht überlebt haben. Vor allem Fichten und Tannen, vereinzelt auch Linden sind betroffen. Wie bei Corona hat es Bäume mit Vorerkrankungen zuerst erwischt. Über vierzig Bäume werden jetzt nach Absprache mit dem Grünflächenamt der Stadt Bonn gefällt. Teilweise ist Gefahr im Verzug, wenn Fußgänger durch das Unterholz streifen.

Während der Fällarbeiten ist der gesamte Park gesperrt, nur die Sportbereiche bleiben zugänglich. Das Holz wird nach Süden aus dem Gelände gezogen. Wir hoffen, dass zumindest ein Teil noch verwendbar ist und Ertrag bringt. Danach werden wir eine Nachricht an Nachbarn und Interessiert geben, die sich Brennholz holen dürfen, wenn sie die Sicherheitsbestimmungen erfüllen können.

Danach werden wir einen Plan machen, wo und in welcher Weise nachgepflanzt werden kann. Sicher ist eine gute Mischung entscheidend, um dem Klimawandel etwas entgegen zu setzen. Dann werden Zedern mit dem rheinischen Klima besser zurechtkommen als die Fichten.