Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen
Aufbruch nach Taizé

Aufbruch in die Besinnungstage

Wenn man die SINUS-Studie von 2017 aufmerksam liest, und die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler genau ansieht, dann fällt auf, dass es in der 9. Klasse und in der Q1 jeweils einen Sprung zu geben scheint: Die Besinnungstage, die in den Altersstufen für alle verbindlich sind, scheinen den Sinn für die Bedeutung von tiefer gehenden Fragen des Wertes und der Bedeutung des Lebens zu schärfen.

Heute früh sind die Q1er aufgebrochen. Der größte Teil fährt für sechs Tage nach Taizé, dem Kloster in Burgund, das in den letzten Jahrzehnten zu einem besonderen Ort für junge Menschen geworden ist. Sie treffen dort auf Tausende anderer, um gemeinsam in Stille und Gebet, mit Liedern und im Gespräch der je eigenen Frage und dem eigenen Suchen nach der Wirklichkeit Gottes in ihrem Leben nachzugehen. Die Lieder aus Taizé, dieser leichte, gleichmäßige, scheinbar langweilig nur sich wiederholende aber gerade dadurch in die Mitte des Herzens führende Gesang, hat mehr Menschen und christliche Gemeinden geprägt, als vielleicht irgend einer der anderen geistlichen Aufbrüche des 20. Jahrhunderts.

Kleinere Gruppen brechen ebenfalls heute auf, um in Klostergemeinschaften für diese Tage zu Gast zu sein. Das wird wahrscheinlich ganz anderes als Taizé, aber nicht minder wertvoll für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. P. Rektor Löwenstein segenete die Gruppe zum Abschnitt — und ist gespannt, mit welchen Erfahrungen sie zurückkommt.