Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

Abi-Gag - letzter "Unterrichtstag" der Abiturentia

„Man muss Geist haben, um ihn aufgeben zu können“, hat Peter Bamm in einem heute eher unkorrekten Traktat über die Albernheit geschrieben.  Offenbar gab es zu seiner Zeit schon die Sitte, dass sich die Abiturentia an ihrem letzten Unterrichtstag (an dem sie garantiert nicht mehr unterrichtet wird!) in einer Ektase der Albernheit verabschiedet. Und von dieser schreibt Bamm, sie sei „Erholung von der Umwelt“ – welches sicherlich der Unterrichtsalltag acht lange Jahre war.

Die Stimmung der nun auf ihre letzten Abiturprüfungen zugehenden Schülerinnen und Schüler war an diesem Freitag aufgekratzt und ansteckend gut. Der Rest der Schülerschaft wollte daher gerne zwei Stunden den Unterricht missen und umstand das Spektakel, das sich im Wesentlichen aus sehr lauter Musik und verschiedensten Übungen zusammensetzte, in denen sich Schülerinnen und Schüler auf der einen und Lehrerinnen und Lehrer auf der anderen Seite in Geschwindigkeit, Kraft oder Geschicklichkeit messen ließen. Ein Altschüler hatte einen Lkw geliehen, der der maturierenden „Prominenz“ als Bühne diente und für den anschließenden Umzug ‚was hergab‘.

Die traditionelle „Innengestaltung“ des Schulgebäudes war dieses Jahr eher unspektakulär, obwohl alle schon ab vier Uhr früh vor Ort waren. Vielleicht war die Nacht denn doch zu sehr zum Feiern genutzt worden. Aber, was soll’s. Es hat allen Spaß gemacht, die Hausmeister wurden beim Aufräumen nicht allein gelassen und mit Ablauf des Vormittags sind die Kinder und Jugendlichen in guter Laune in die Osterferien gezogen.