Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

AKO ohne Stella Rheni - für die Zukunft der Schule

Es war lange im Kolleg sehr offen diskutiert und überlegt worden: Das Aloisiuskolleg will sich von der Stella trennen und vermutlich wird das sogenannte „Jägerhaus“ zusammen damit verkauft werden.

Vorangegangen waren in den letzten Jahren viele Gespräche mit Fachleuten. Mehrere Gutachten wurden erstellt. Das Ergebnis war klar: Es gibt keine denkbare und finanzierbare pädagogische Nutzung des Gebäudes für das Aloisiuskolleg. Der Investitionsbedarf ist unabweisbar, die Unterhaltskosten erheblich – und eine Schule ist für die Schülerinnen und Schüler heute da und nicht für den unwirtschaftlichen Unterhalt einer Villa. Auch der Weg einer „nur“ Verpachtung hat sich als nicht gangbar erwiesen. Über die Auffahrt vom Bismarckturm her lässt sich das Gelände gut abgrenzen und wird der Schulbetrieb durch einen neuen Eigentümer der Stella nicht betroffen sein.

Daher konnte durch die Ordenszentrale in Rom auch die Erlaubnis zu diesem Schritt gegeben werden, zumal der Prozess der wirtschaftlichen Sanierung des Kollegs seit der Internatsschließung unabhängig davon läuft und die Erlöse neben langfristigen Investitionen in die Zukunft des Kollegs auch für die Aufarbeitung von Gewalt und Übergriffen in der Vergangenheit sowie für Anerkennungszahlungen und Unterstützung der davon Betroffenen verwendet werden sollen.

Den Verkauf begleitet SCHENCKS Land- und Forstimmobilien GmbH (ENGEL & VÖLKERS), Hamburg – siehe Pressemitteilung.