Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

Corona-Dankbrief an die Schülerschaft

„Seit sechs Wochen leben wir mit den Corona-Regeln. Wir sind dankbar – und ein wenig stolz –, wie gut ihr euch und die ganze Kollegsgemeinschaft des AKOs sich dabei bewährt.“

In einem gemeinsamen Brief an alle Schülerinnen und Schüler steht dieser Dank des Schulleiters, Walter Odekerken, und des Rektors, P. Martin Löwenstein SJ. Die Kleinen und die Großen tragen alle dazu bei, dass die Belastungen durch die Hygienemaßnahmen, mitgetragen werden. In zwei Versionen für die unteren und die oberen Klassen wird daran erinnert, dass wir dies tun, um Menschen in unserer Gesellschaft zu schützen, die für uns nicht „nur Statistik“ und „vernachlässigenswert“ sind.

Die Briefe sollen in den Klassen und Kursen gelesen und diskutiert werden. Dabei geht es auch darum, dafür zu sensibilisieren, dass es auch unter den Kindern und Jugendlichen einzelne gibt, die sich mit dem Tragen der Maske – z. B. aus gesundheitlichen Gründen – schwer tun. Odekerken und Löwenstein bitten daher die Schülerschaft, auch weiter die Linie des AKOs mitzutragen: Dass wir Regeln haben, die auch Ausnahmen und Flexibilität kennen, um die Einhaltung der Regeln über die nächsten Monate lebbarer zu gestalten. Auch für den Fall einer (teilweisen) Schließung, von dem alle hoffen, dass er nicht eintritt, ist eine Gemeinschaft wichtig, die die einzelnen im Blick behält: „Wir verlassen uns darauf, dass alle Schüler respektvoll miteinander umgehen, egal ob sie gesund oder krank sind.“

Zugleich hat der Rektor einen Brief an alle Eltern geschrieben und sie über die Alternativen informiert, die das Kolleg prüft, um über die nächsten Monate eine regelmäßige, ausreichende Lüftung des Gebäudes zu gewährleisten. Ein Plan war, in Gebläse zu investieren, die mit vorgewärmter Luft Überdruck erzeugen, der dann über die Klassenzimmer zu einer Entlüftung nach außen führt. Es gab dazu einen Testlauf; Fachleute haben jedoch davon abgeraten, weil dadurch Luft aus den Fluren — wo alle durchlaufen — in die Klassenzimmer gelangt und die Rückverfolgung dadurch konterkariert würde. Daher wird das AKO nun auch über strenges Lüften versuchen, die Luft möglichst virenarm zu halten.