Aloisiuskolleg
Gymnasium der Jesuiten für Mädchen und Jungen

Aufbruch in die Weihnachtsferien

Der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien ist ein besonderer Tag.
Am Morgen wurde in der Q1 noch die letzte große Mathematikklausur geschrieben. In den unteren Klassen war da schon die weihnachtliche Abschiedsstimmung.
Zur vierten Stunde war die ganze Oberstufe zusammen, der neuen Vollversammlung, die seit diesem Schuljahr regelmäßig stattfindet.
Weil in der Oberkirche schon für die Christmette vorbereitet wurde, fand die Versammlung dieses Mal in der Turnhalle statt. Nicht nur der Schulleiter, alle waren auf den Socken, damit der Boden nicht von den Straßenschuhen beschädigt wird. Dr. Sieburg hat Preisträger der letzten Wochen und Monate geehrt, Schüler haben für ihre Projekte geworben und alle wurden in die Ferien entlassen.

Danach haben die Lehrer und Lehrerinnen eine Andacht in der Krypta gestaltet und in der Rotunde zu einem letzten Umtrunk angestoßen. Der bevorstehende Schulleiterwechsel war Anlass für launische poetische Beiträge. Frei nach Charles Dickens wurde der Geist des vergangenen, der Geist des gegenwärtigen und der Geist des zukünftigen Schulleiters heraufbeschworen.
Die internen Schülerinnen und Schüler hatten schon am Vorabend im Rahmen einer Andacht einen geistlichen Rückblick auf das vergangene Halbjahr gehalten. Jetzt kam noch einmal das ganze Team von Gonzaga – Pädagogen und Hauswirtschaft – zu einer besinnlichen heiligen Messe zusammen, die in ein festlich-gemütliches Abendessen im chinesischen Restaurant überging.

Und dazwischen lag noch eine Gedenkstunde im ganz kleinen Kreis für einen vor bald zwei Jahren verunglückten Schüler, zu dessen Erinnerung eine Eiche gepflanzt wurde, die nun an der Stelle eines Baumes wächst, der vor einiger Zeit gefällt werden musste. Auch das gehört zum Kollegsleben dazu.

Während in den vergangenen Jahren über Weihnachten nur die ist Jesuiten über Weihnachten auf dem Kollegsgelände blieben, sind dieses Jahr auch viele der ausländischen Krankenschwestern, die in dem frei geworden in Teil des alten Internates wohnen, über die Feiertage da.
Mit ihnen und allen, die dazu kommen, können wir die Christmette am 24. Dezember um 22.00 Uhr feiern, in der Rotunde anschließend noch einmal anstoßen, bevor es wirklich still wird am Kolleg – außer wenn sich die Esel auf der Weide mal wieder mit lauten Rufen bemerkbar machen.